(Bild von Christine Schmidt auf Pixabay)
wozu brauchen wir eigentlich unsere Kirchen?
Auf diese Frage gibt es mehrere mögliche Antworten. Welche würden Sie geben?
Natürlich sind die Kirchen für Gottesdienste gewidmet. Zu verschiedenen Anlässen werden Gottesdienste und auch Andachten gefeiert. Einen Überblick über die normalen Gottesdienste finden Sie, wie gewohnt, in diesem Heft. Dabei fällt auf: in vielen Kirchen, gerade auf dem Land, trifft sich die Gemeinde nur einmal im Monat, anderswo deutlich seltener. Und auch wenn ab und an ein Ehejubiläum oder auch ein Trauergottesdienst dazu kommt: die meiste Zeit steht die Kirche leer. Und wenn Gottesdienst gefeiert wird, ist oft eine eher übersichtliche Zahl von Menschen da. Darüber können auch Heiligabend, oder Konfirmation nicht hinwegtäuschen.
Nun denn: Füllen wir die Kirchen mit Musik. Welche Orte sind besser für Konzerte geeignet als die Kirchen! Da kommen oft ganz schön viele Leute. Aber auch hier gilt, das sind besondere Höhepunkte. In Saarmund geht das wohl1-2x im Jahr und das Programm muss auch das Interesse des Publikums treffen. Ab dem dritten Chorkonzert lässt das Interesse spürbar nach.
Na, dann machen wir die Kirche doch einfach so auf. An den Wochenenden sind viele Leute unterwegs. Gerne schauen die sich die Kirche an. Und nicht nur das. Eine Kerze angezündet, wenn es die Gelegenheit dazu gibt und in den Sammelbüchsen findet sich der eine oder andere Euro. Wenn dann noch eine interessante Ausstellung in der Kirche zu finden ist, kommt man sicher auch gerne wieder.
In Saarmund versuchen wir alle Ideen umzusetzen. Mal sehen, wie sich unsere Heimatstube in der Königsloge entwickelt.
Zweierlei bleibt aber auf jeden Fall auch in der Zukunft wichtig: Es braucht Menschen, ihr Engagement und ihre Ideen, damit die Kirche ein Ort der Begegnung bleibt. Und zugleich ist der Anspruch wichtig, das die Kirche ein Ort des Gebetes sein soll. So fordert es Jesus in Markus 11, 15-19.
Also suchen wir gemeinsam nach Wegen in die Zukunft.
Ihr Pf. Roy Sandner
Wenn die Tür zur Kirche offen steht, finden sich Menschen die eintreten. Die Erfahrung haben wir in den letzten Jahren in Seddin gemacht.
Deshalb wird auch in diesem Jahr die Kirche an den Adventssonntagen geöffnet sein. Von ca 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr kann man sich umschauen, innehalten, eine Kerze entzünden und einen Weihnachtswunsch in unsere Wunschkiste werfen. Den schicken wir am Heiligen Abend nach dem Gottesdienst gen Himmel. - Also: treten Sie ein!
Roy Sandner
Auch in diesem Jahr gibt es den traditionellen Adventsmarkt auf dem Kirchplatz in Seddin. In einer Vielzahl von Hütten laden Vereine, Schule, Kita und andere zur Begegnung ein. Natürlich sind wir auch als Kirche mit am Start. Wir machen ein Angebot für Leib (bei uns gibt es Hot-Dogs) und Seele (18.00 Uhr Andacht in der Kirche mit gemeinsamen Singen im Anschluss).
Kommen Sie gerne vorbei.
Pf. Roy Sandner
Gut gefüllt war der Bus für unseren Gemeindeausflug nach Halberstadt. Und ehrlich: Wenn das Wetter nicht ganz toll ist, im Bus ist es um so gemütlicher. Zum Glück aber wurde es immer besser.
Wir haben festgestellt, dass Halberstadt eine Reise wert ist. Dabei hat die Zeit noch nicht einmal gereicht, die berühmten Würstchen im speziellen Shop zu kaufen.
Höhepunkte waren die Besichtigung des Domes mit Museum und der Besuch beim John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt in der Burchardi-Kirche.
Einige kannten Halberstadt noch aus DDR-Zeiten. Da hat sich inzwischen natürlich viel verändert.
Wir noch nicht da war: die Mitfahrer sprechen eine Empfehlung aus. Und wer schon da war: auch ein zweiter Blick lohnt sich und zwar nicht erst am 2. September 2620, wenn der letzte Ton des Orgelprojektes erklingt.
Ideen für die nächste Fahrt gibt es auch bereits. Anfang 2025 wissen wir mehr.
Pf. Roy Sandner
Am 13. Oktober feierten wir unseren Erntedank Gottesdienst an einem ungewohnten Ort. Wir waren mit ziemlich vielen Gottesdienstbesuchern zu Gast bei der Agro in Saarmund. Obwohl es ein bisschen kalt und windig war, wärmten wir uns mit schönen Worten von Pfarrer Sandner und der Klavierbegleitung von Katharina Ginzel. Die Kinder sangen und spielten den Herbst und die Früchte, gemeinsam hatten wir sehr viel Spaß.
Ein neues Kitajahr hat begonnen, viele neue kleine Kinder wagten den Schritt in die Kita. Ein großer Schritt für kleine Seelen, sich von den Eltern zu lösen und loszulassen. Um so schöner ist es, wenn die Kinder mit einem Lächeln morgens kommen, den Eltern zum Abschied winken und sich auf einen schönen Tag freuen.
Am 08.11.2024 feiern wir das Martinsfest. Um 16.15 Uhr treffen wir uns in der Kirche. Nach dem Laternenlauf geht es mit einem gemütlichem Beisammensein auf dem Kitagelände weiter. Mit Bratwurst und Glühwein gedenken wir St. Martin und lassen den Tag entspannt ausklingen. Ein bisschen kleiner und ruhiger als im letzten Jahr soll es diesmal werden. Dazu laden wir auch Sie herzlich ein.
Ihr Kita Team
Seit vielen Jahren sind wir mit unseren niederländischen Partnern verbunden. Im nächsten Jahr steht auch wieder ein Treffen hier in Saarmund an.
Vorher aber müssen sich die Schoonrewoerder von ihrem Pfarrer Piet van Middem verabschieden. Für gut zwei Jahre hat er die Gemeinde betreut. Er war im sprichwörtlichen "Unruhestand" mit Buchprojekten und Lehrauftrag an der Uni und eben Pfarrdiensten in der Gemeinde. Mal sehen wie es in den Niederlanden weitergeht. Die Gemeinden dort sind viel selbstständiger als hierzulande. Auch und gerade was die Finanzen betrifft. Jetzt heißt es sparen und dann sehen, ob und wann das Geld für einen Pfarrer reicht.
Gut jedenfalls, dass ein Abordnung aus Saarmund beim Abschiedsgottesdienst dabei war.
Pf. Roy Sandner
Die Interessengruppe „Krippen Spiel“ trifft sich jeden Donnerstag , ab dem 7.11.24 19 Uhr im Gemeindehaus. Am 7.11.24 werden organisatorische und inhaltliche Dinge besprochen. Die erste Probe findet ebenfalls an diesem Abend statt.
Katharina Ginzel
In der Kirche in Saarmund kann dieses Jahr noch ein kleines Jubiläum gefeiert werden. Die drei Glocken werden 100 Jahre alt. Damals wurde das ursprünglich zweistimmige Geläut aus Bronze durch ein dreistimmiges aus Stahlglocken ersetzt. Die beiden ursprünglichen Glocken mussten 1917 für Kriegszwecke abgegeben werden. Mittlerweile sind Glocken, Glockenstuhl und die Tragekonstruktion in die Jahre gekommen. Die Kirchengemeinde denkt darüber nach, das Geläut wieder durch die ursprünglichen Bronzeglocken zu ersetzen. Doch dafür müssen Gelder eingeworben werden. Sicherlich wird dafür ein großer Teil der Finanzierung durch Spenden notwendig werden. Dass es möglich ist, derartige Projekte auch mit Hilfe von Spenden zu finanzieren hat die heutige Teilgemeinde Saarmund schon einmal gezeigt. Im Jahr 2016 konnte die Erneuerung der Kirchturmuhr allein durch Spenden finanziert werden.
Michael Steppat
Global Water Dances ist eine Bewegungsaufführung zum Thema Wasser, die weltweit alle zwei Jahre stattfindet. Tanzen dafür muss man nicht können, sondern die Freude an der Bewegung reicht vollkommen dafür aus. Im kommenden Jahr wird dies am 14. Juni stattfinden. Da unsere neue Kirchengemeinde sich ja aus den Namen zweier Gewässer zusammensetzt wäre das eine Gelegenheit. Und über Brandenburgs Gewässer lässt sich einiges erzählen, was sich in eine schöne Bewegungsgeschichte umsetzen lässt. Mittlerweile gibt es weltweit etwa 180 Gruppen mit ca. 1000 Teilnehmenden. Die Teilgemeinde Saarmund hat sich daran schon in den Jahren 2017 und 2019 beteiligt. Interessierte können sich gerne im Pfarrbüro melden. Und unter dem Suchbegriff "Global Water Dances" findet sich dazu auch viel im Internet.
Michael Steppat
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