(Bild von Christine Schmidt auf Pixabay)

Liebe Leserinnen und Leser

so lange liegt der Jahreswechsel noch nicht zurück, da kann man auch an dieser Stelle an die Losung für dieses neue Jahr erinnern.

"Prüfet alles, und das Gute behaltet" (1. Brief an die Thessalonicher 5,21), so fordert Paulus die noch junge und kleine Kirchengemeinde in Griechenland auf.

Offenbar muss man sich schon früh Gedanken darüber machen, was die Gemeinde leisten kann und was nicht. Die finanziellen und personellen Resourcen sind begrenzt. Nicht alles, was wünschenwert ist, ist auch möglich.

Was also, ist unverzichtbar für eine christliche Gemeinschaft? Wie kann sie am Besten in die Welt wirken, die den Christen gleichgültig oder sogar sehr kritisch gegenüber steht?

Offenbar hat man in den frühen Zeiten der Kirche die richtigen Entscheidungen getroffen. Die Gemeinden wuchsen langsam aber stetig. Menschen bekannten sich zu ihrem christlichen Glauben, trotz drohender persönliche Nachteile. Wir hören von finanzieller Unterstützung für die Kirche, weil man wusste, die tut Gutes und Wichtiges mit dem Geld. Für Menschen in Not, aber auch für die Gesellschaft insgesamt.

Und natürlich ist sind Gottesdienst und die Leitung der Gemeinde die Grundlage für alles weitere.

Unter anderen Voraussetzung stellt sich diese Aufforderung zur Prüfung auch heute. Bei einem Treffen der Pfarrerinnen und Pfarrer haben wir über die Jahreslosung nachgedacht. Interessant wie unterschiedlich die Meinungen waren. Einige traten dafür ein, sich konsequent von Dingen zu trennen, die die Kirchengemeinde nicht mehr leisten kann. Zwei Beispiele: im Seniorenkreis treffen sich nur noch vier ältere Damen die deutlich älter als 80 Jahre sind. Da kann doch keine Pfarrerin mehr dabei sein. Die muss sich doch auf andere Aufgaben konzentrieren. Oder dies: zum Gottesdienst in einem kleine Dorf kommen nur zwei bis drei Leute. Das hält doch keiner vernüftigen Prüfung stand und sollte aufgegeben werden. Gute Gründe sprechen hier für Abbrüche. Aber andere waren vorsichtiger. Prüfen, was geht und was weitergehen sollte erfordert eben doch gründliches Nachdenken. Und vor allem ist das nicht nur Aufgabe der hauptamtlichen Mitarbeiter.

Auch Paulus fordert ja die ganze Gemeinde auf, sich Gedanken zu machen.

Und genau dafür braucht es Mitarbeitende im Gemeindekirchenrat, die wir für die Wahlen in diesem Jahr suchen.

Ihr Pf. Roy Sandner

Neues aus der Kita Regenbogenland Saarmund

Das neue Jahr 2025 hat angefangen und endlich konnten wir wieder einmal im Schnee spielen, Schneemänner bauen und rodeln. Unseren Kleinen wurde der Spaß mit dem schnee schnell zu kalt, aber auch drinnen konnten wir den Schnee beobachten, wir er schmilzt.

Es gibt eine neue Büroecke für die Kinder in unserer Kita. Ob stempeln, wichtige Briefe schreiben, stanzen, lochen, kleben, Briefumschläge beschriften und an einer Tastatur spielen....., es ist nie zu früh, sich den beruflichen Nachwuchs auszubilden. ;-)

Die Kinder sind begeistert!

Ihr Team der Kita Regenbogenland

Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde an Nuthe und Nieplitz - Wahlen im Herbst 2025

Wir suchen Sie, ja genau Sie.

Im Herbst diesen Jahres wird ein neues Leitungsgremium für unsere Kirchengemeinde gewählt.

Der Gemeindekirchenrat entscheidet, gemeinsam mit dem Pfarrer, wie die Arbeit in der Kirchengemeinde gestaltet wird. Es geht also auf der einen Seite um den christlichen Glauben, der in unserem Bereich in unterschiedlichen Formen gelebt wird. Worauf wollen wir uns konzentrieren, was ist uns wichtig, aber auch: was kann nicht (mehr) so eine große Rolle spielen.

Auf der anderen Seite gilt es den weltlichen Alltag der Kirchengemeinde zu organisieren. Gebäude (nicht nur die Kirchen...) müssen erhalten und gepflegt werden. Grundstücke, von Acker und Wald, bis zu Bauland sinnvoll bewirtschaftet werden.

Und auch der Blick über unsere Grenzen hinaus sollte nicht zu kurz kommen, denn auch in der Nachbarschaft gibt es viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Da braucht es Menschen, die Lust haben, sich hier einzubringen.

Wir haben beraten, wieviele Leute wir für die Erfüllung der Aufgaben in unserem Bereich brauchen.

Zehn Leute wären toll. Es sollten möglichst Vertreter aus allen Ortsteilen dabei sein.

Gerne können Sie sich im Büro oder bei Pf. Sandner melden, oder Sie werden angefragt und stimmen dann hoffentlich freudig einer Mitarbeit zu...

Der Gemeindekirchenrat tagt übrigens einmal im Monat. Der Ort wechselt.

 

Wer sagt, ich möchte gerne die Arbeit konkret in meinem Ort unterstützen, z.B. die Kirche für den Gottesdienst vorbereiten oder bei Veranstaltungen helfen, auch hier brauchen wir Leute, die mitmachen. Bitte melden.

Pf. Roy Sandner

Neues aus der Partnergemeinde in Schoonrewoerdückblick

Im letzten Gemeindebrief konnten Sie lesen, dass unsere niederländischen Partner ihren Pfarrer Piet van Middem in den wohlverdienten Unruhestand verabschiedet haben. Auch eine Abordnung aus unserer Kirchengemeinde konnte dabei sein.

Wie es mit dem pfarramtlichen Dienst weitergehen könnte, war längst nicht ausgemacht. In den Niederlanden muss die Kirchengemeinde die Finanzierung sichern und selbst wenn das gelingt, ob sich ein Interessent findet, ist nicht ausgemacht. Unsere Schoonrewoerder Freunde wissen das und können gut mit solchen Übergangszeiten umgehen.

Aber: jetzt hat uns die überraschende und gute Nachricht erreicht, dass sich ganz schnell und durchaus unerwartet ein neuer Pfarrer gefunden hat, der den Dienst in Schoonreword tun möchte.

Bereits am 19. Januar wurde er im Gottesdienst offiziell eingeführt. Leider konnten wir so kurzfristig kein Abordnung schicken. Aber unsere Gebete und alles guten Wünsche haben André Wingelaar begleitet.

Wir freuen uns, ihn demnächst persönlich kennenzulernen, auch wenn der Besuch der Partnergemeinde bei uns im Mai sich für ihn nicht einrichten lässt.

Und noch ein Tipp: weitere Informationen über Schoorewoerd kann man im Internet ansehen. Hier findet man sie: gkschoonrewoerd.nl

Pf. Roy Sandner

Abendmahl – Ausblick auf einen Thementag des Gemeindekirchenrates

Spätestens mit der Coronapandemie musste in allen Kirchengemeinden über das Abendmahl nachgedacht werden. Eine zeitlang waren Gottesdienste und ausdrücklich Abendmahlsfeiern untersagt. Zu groß schien die Ansteckungsgefahr. Aber auch als die Krise überstanden war, hat sich ganz automatisch eine neue Praxis durchgesetzt. Oft wird das Brot in den Kelch getaucht und nicht aus dem Kelch getrunken. An vielen Orten gibt es Einzelkelche. Auch in unserer Gemeinde gibt es unterschiedliche Traditionen. Und auch die älteren Fragen bewegen uns weiter. Dürfen Kinder am Abendmahl teilnehmen, oder nur Konfirmierte? Wird alkohlfreier Traubensaft verwendet? Sind auch Menschen eingeladen, die noch nicht, oder nicht mehr in der Kirche sind? Und was passiert eigentlich beim Abendmahl genau? Immerhin geht es, neben der Taufe, direkt auf den Willen Jesu zurück. Es ist ein Sakrament, also ein besonderer, mancher sagt "heiliger" Vorgang.

Im Gemeindekirchenrat wollen wir uns ein wenig mehr Zeit nehmen, um alle diese Frage zu besprechen und nach Möglichkeit in allen Orten auf die gleiche Weise zu feiern.

Am 28.2. ist es soweit.

Pf. Roy Sandner

 

Nachruf Pfarrer Jürgen Heydecke

Kurz vor dem Jahreswechsel hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass Pfarrer Jürgen Heydecke am 30.12.2024 gestorben ist. Auch wenn sein gesundheitlicher Zustand schon längere Zeit Anlass zur Sorge bot, die Nachricht von seinem Tod hat viele Menschen in der Kirchengemeinde und darüber hinaus berührt.

Pfarrer Heydecke und seine Familie haben die Arbeit in Neuseddin, Seddin-Kähnsdorf und Schlunkendorf mehr als 30 Jahre maßgeblich geprägt.

Das 1978 neu geweihte Kirchengebäude nebst Pfarrhaus in Neuseddin wurden zum Anlaufpunkt, oft auch zur zweiten Heimat für viele Menschen. Neben der "normalen" Gemeindearbeit mit Gottesdiensten (gerne auch auf der Gitarre begleitet), und den offenen Türen auch und gerade für junge Menschen, war auch die Betreuung von Bausoldaten ein wichtiger Schwerpunkt.

Bei der Vorbereitung aufs Seddiner Ortsjubiläum in diesem Jahr sind seine Schriften zur Ortsgeschichte eine wichtige Quelle.

Von den Früchten seiner Arbeit lebt die Kirchengemeinde also bis heute.

Auch im Kreis der Pfarrerinnen und Pfarrer in der Nachbarschaft zeichnete sich Jürgen Heydecke durch seine Offenheit und Verlässlichkeit aus.

Wir bitten um Gottes Segen für ihn und alle, die um ihn trauern und vertrauen auf Gottes Zusage:

"Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein." Jesaja 43,1

Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Pf. Roy Sandner

Christvesper 2024 mit Krippenspiel

Ein Rückblick:

Vor fast einem Jahr, im Februar 2024, fragte ich im Gemeindebrief nach Interessenten und damit Teilnehmern für das Krippenspiel zum Heiligen Abend.

Bis zum September meldete sich (ausser Heike Marzahn) kein einziger Mitspieler. Wahrscheinlich erfolgte mein Aufruf zu früh, denn ab September meldeten sich doch einige Mutige bei mir und zeigten Interesse an der szenischen Umsetzung des Krippenspiels.

Die Szenen zum Krippenspiel schrieb ich schon immer mal auf, wie halt die Ideen kamen. Nach unserer Gemeindefahrt meldeten sich Christina und Michael Hönow bei mir. So konnte ich schon wieder kreativer planen.

Ich warb im Sportverein, im Rommeclub, auf meinen Spaziergängen durch das Dorf, sprach die Leute einfach an und klingelte sogar an mancher Tür.

Langsam bekam ich ein Krippenspielteam zusammen und wir konnten ab November jeden Donnerstag im Gemeinderaum probieren.

Es waren lustige, kreative Proben. Manche Szenen schrieb ich noch einmal um oder fügte sie dazu.

Für mich war die Arbeit mit engagierten Laien interessant, und die Zusammensetzung der Mitspieler, Kinder aus dem Kindergarten, Schüler, Rentner, Berufstätige machten die Proben sehr abwechslungsreich.

Auch möchte ich mich bei den netten Mitbürgern aus dem Rommeclub und Sportverein bedanken, die mir Laken für die Engelskostüme brachten.

Eine gute Freundin nähte die kleinen Engelskostüme, eine Freundin brachte die Pelzmäntel ihres Mannes und meine Freundin Janette Herzog bemalte den Dachbodenvorhang.

So entstand ein gemeinsames Projekt, das durch die Proben eine bunt zusammengewürfelte Gemeinschaft bildete.

Marcus Sommer, der Vater der kleinen Engel, spielte dann noch auf der Trompete und Michael Schlenker vervollkommnete die Dramaturgie des Krippenspiels auf der Orgel.

Mitwirkende des Krippenspiels nach der Reihenfolge der Auftritte:

Lilli Herrera Korthals, Lilith Jähne, Nelli Lehmann, Andrea Henze, Christina Hönow, Heike Marzahn, Luise Sommer, Paul Musiol, Christian Feller, Selma Strauch, Michael Hönow, Jana-Anni-Katrin Beeskow, Caroline Kohlschmidt, Hennes Engelmann, Jakob Henze, Gerda Sommer, Margarethe Sommer Valentina Herzog, Friederike Marzahn

Allen Mitwirkenden herzlichen Dank!

Katharina Ginzel


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